Dienstag, 23. Juni 2015

Pinscherleben dänisch


Nachdem uns nun das nordische Sommerwetter ein paar Tage übelst mitgespielt hatte an denen der Pinscher lieber keine Pfote vor das mobile Wohngefährt setzte, war heute mittsommerlicher Gaudi angesagt. Hundelev pur und was mit dem Brötchen holen unten im Dorf begann, endet gerade mit einem Hundetraumreichen Tiefschlaf in der Reisekoje.


Die landesweit geltende Leinenpflicht haben wir etwas angepasst. Man kann die Leine anlegen, von festhalten ist nirgenwo die Rede. Wenn niemand hinsieht, kann man das Geschirr auch ganz ablegen. Wie soll man sonst Dänemarks höchste Wanderdüne, die erst das Wanderdünenmuseum verschlungen hat und nun am benachbarten Leuchtturm knabbert, im Wettkampf erstürmen? 


Danach galt es gemeinsam per Liegerad einen für den nächsten Stopp tauglichen Stellplatz zu erkunden. Wir wurden fündig. In Hirtsahls zwischen Fähranleger und Leuchtturm gibt es eine Campingplatz mit Stellplätzen am Strand. Perfekt - dafür werden wir erstmalig auch Campingplatzgebüren bezahlen. Zum Abend war Eile geboten, wir wollten auswärts speisen und die Zeit war fortgeschritten. 


Der Pinscher hat vorzügliche Restaurantmanieren, denn ein ganz besonerer Happen ist ihm beim Verlassen des Lokals stets gewiss und so verharrt er bein Essen immer gelassen bis gelangweilt unter dem Tisch - bis dann sein großer Moment kommt. 


Beim Johannisfeuer am Strand klang heute unser Tag aus. Die Wärme des Feuers konnte man bei schwindendem Sonnenlicht gut ertragen, die dargebotenen musikalische Untermalung ging für den Abspann in Ordnung. Kein Wunder also, dass sich die Dorfgemeinschaft nach abbennen des Feuers rasch entfernte. 







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