Freitag, 10. Juni 2016

...mal was schnelles


...das wär´s. Nicht sowieso schneller sein als diese Menschen auf den Zweirädern in den lustig bunten Wurstkostümen, sondern komfortabel schneller sein, und bitte ohne Schweißperlen auf der Stirn. All das natürlich, ohne die angespannte Haushaltslage im Angesicht der nun kommenden Urlaube weiter zuzuspitzen. Ein schöner Traum, vielleicht nächstes Jahr, vielleicht?


Und dann war da plötzlich die Nachricht im Handydisplay: "Ich verkauf es dir". Im Angesicht des vorgeschlagenen Preises kam von mir ein reflexartiges "Ja!" und dann begannen die Überlegungen wo denn nun das Geld her kommen soll. Auch hier hatte ich ein glückliches Händchen und nun stand "ihm" nichts mehr im Wege. ´




"Es" ist ein M5 20/20 aus der niederländischen Liegeradschmiede von Bram Moens in Middelburg. Eine Pionier des Liegeradbaus. 10 Jahre hat es wohl schon auf dem Buckel, aber der Stahlrahmen ist unverwüstlich und es wurden unlängst solide Teile angebaut. Kein Schnick, kein Schnack, einfach gut.und durchdacht. 


30° Sitzwinkel, 20 cm Tretlagerüberhöhung und das Ganze auf schmalen Rennradreifen, da muss man sich erst einmal dran gewöhnen und Vertrauen fassen. Dann aber wird das Grinsen immer breiter, fährt man doch gegen den Wind so schnell wie normale Radler mit dem Wind. Ich mochte gar nicht mehr absteigen am Abend, doch der Pinscher wartete. Das hier ist übrigens pinscherfreie Zone, die Montage eines Gepäckträgers ist nicht möglich. 










Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen